
Kettlebell Training
Eine Kugelhantel, oder „Kettlebell“ (engl.), früher auch „Rundgewicht“, ist ein Trainingsgerät für das freie Gewichtstraining. Sie besteht aus einer Kugel mit einem festen Griffbügel und hat einen Durchmesser von ca. 20 bis 30 Zentimetern. Die in guss- oder schmiedeeiserner Ausfertigung erhältliche Kugelhantel wird traditionell in Gewichtsgrößen von 16 kg, 24 kg und 32 kg hergestellt. Diese Gewichtsklassen gehen auf die russische Gewichtseinheit „Pud“ (16 kg) zurück. Die russische Bezeichnung für Kugelhantel ist Girya/pl. Giri (Гиря/pl. Гири).
Im Gegensatz zu vielen Trainingsgeräten in Fitnessstudios sind Kugelhanteln freie Gewichte und sprechen nicht isolierte Muskeln, sondern Muskelgruppen im ganzen Körper an – jede Übung ist zugleich auch eine Koordinationsaufgabe. Das Ziel beim Training mit der Kugelhantel ist es vor allem, funktionale Kraft, Explosivkraft und Stabilität aufzubauen und das Herz-Kreislauf-System, sowie Sehnen und Bänder zu stärken. Besonders fördernd wirken die Übungen auf die Kraft im Zentrum des Körpers (engl. „core strength“) im unteren Rücken- und Hüftbereich. Aus diesen Gründen sind Kugelhanteln besonders bei Kampfsportlern beliebt, die in hohem Maße auf funktionale Kraft, Explosivkraft und Kraftausdauer angewiesen sind.
Die richtige Atmung und eine professionelle Betreuung ist besonders für Anfänger wichtig: Das Verletzungsrisiko ohne fachkundige Anleitung ist hoch. Vor allem bei den dynamischen Übungen treten durch die Nutzung der Fliehkraft (Schwingen der Kugelhantel) extrem hohe Kräfte auf. Das relativ hohe Verletzungsrisiko wird von Kritikern als ein wesentlicher Nachteil des Kugelhantel-Trainings gesehen. Zudem eignen sich diese Trainingsgeräte weit weniger zum reinen Aufbau von Muskelmasse – wodurch sich die relative Unbekanntheit des Gerätes bei Bodybuildern erklärt. Als Vorteile werden nicht nur die Steigerung der funktionalen Kraft genannt, sondern auch das Erlangen einer hohen Rundum- Fitness, Durchhaltekraft, Flexibilität, Koordination und Körperbeherrschung. Insbesondere in den USA wird für das Kugelhanteltraining außerdem mit dem Versprechen eines schnellen Fettverlustes geworben. Grundsätzlich sind die genannten Punkte bis auf einige spezifische Kugelhantelübungen jedoch auch mit "klassischem" Gewichtstraining erreichbar, wo weder Kurzhanteln noch sogenannte Olympische Gewichthebeübungen unbekannte sind.
Typische Übungen mit der Kugelhantel sind: Das Schwingen (engl. „swing“) der Kugelhantel zwischen den Beinen, sowohl ein- als auch beidarmig, das Reißen (engl. „snatch“), das Umsetzen (engl. „clean“) und das Stoßen (engl. „jerk“).
Mama-Fitness
Mama-Fitness ist ein Gruppentraining in der Kleingruppe, an dem Mütter mit Kindern teilnehmen. Sie trainieren ihre Figur, bauen den Beckenboden wieder auf und verbessern ihre Haltung. Dies alles unter Anwesenheit des Kindes.
Trainingsmittel sind der Kinderwagen, Bänke oder Wiese, das Handtuch, manchmal das Tragetuch oder auch das Kind selbst.
Es werden Übungen mit einer geschulten Trainerin durchgeführt, sodass Mütter und Kinder Spaß in der Trainingszeit haben. Und wenn das Kind etwas quängeln, dann kann die Mutter ihre volle Aufmerksamkeit auf ihren kleinen Schatz richten und dabei noch trainieren!
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Maximalkraftanalyse
Das Erheben der Maximalkraft ermöglicht u.a. Abschwächungen und muskuläre Dysbalancen zu identifizieren. Dies hilft das Training effektiv und zielgerichtet zu gestalten und verhindert, dass durch falsches Training die Verletzungsanfälligkeit gesteigert wird, statt sie durch Richtiges zu senken. So erhöht beispielsweise ein Ungleichgewicht zwischen Kniebeugern und Kniestreckern das Risiko eines Kreuzbandrisses.
Metabolic Balance
Das Konzept von Metabolic Balance entspricht einer Low-Carb-Diät, d.h. durch Vermeidung von einfachen Kohlenhydraten und die Zufuhr von eiweißreichen Lebensmitteln soll der Insulinspiegel niedrig gehalten werden.
Dies soll laut Dr. med. Wolf Funfack, amerikanischer Erfinder von Metabolic Balance, vor einer „Insulinfalle“ schützen und somit zu einem gesunden Stoffwechsel führen. Für diese Aussage gibt es jedoch keine repräsentative Berichte oder Studien.
Es heißt vier Phasen zu durchlaufen: die Vorbereitungsphase (Dauer: 2 Tage), die strenge Umstellungsphase (Dauer: 14 Tage), die gelockerte Umstellungsphase und die Erhaltungsphase. Mit Hilfe eines Computersystems wird eine individuelle Liste von 100 Lebensmitteln erstellt, die der Körper zu „100 Prozent“ verträgt.
Die Vorbereitungsphase soll den Körper „auf die Ernährungsumstellung“ vorbereiten.
In der strengen Umstellungsphase sind in einem Abstand von 5 Stunden täglich drei Mahlzeiten erlaubt, deren Nahrungsmengen exakt gewogen werden müssen. Die letzte Mahlzeit darf nicht später als 21 Uhr eingenommen werden. Der erste Bissen bei jeder Mahlzeit wird mit Eiweiß begonnen. Zudem gilt eine tägliche Mindestzufuhr von 2 Litern Wasser.
In der gelockerten Umstellungsphase darf man vorher verbotene Lebensmittel wieder essen. Dabei sollen Veränderungen des Körpergewichts sowie das eigene Wohlbefinden beachtet werden.
Das Metabolic-Balance-Konzept ist nicht wissenschaftlich abgesichert und basiert auf Grundlagen, die den ernährungsmedizinischen Empfehlungen weitgehend widersprechen.
Nordic Walking
Nordic Walking (Walking mit Spezialstöcken) macht aus dem klassischen Walking ein Ganzkörpertraining. Nordic Walking…